Seniorenbett oder Komfortbett: Das macht den Unterschied

Hand aufs Herz: Wollen Sie als Senior bezeichnet werden? Und womöglich sogar in einem Seniorenbett schlafen? Wahrscheinlich eher nicht. Das hört sich schließlich alt an oder zumindest älter, als Sie sind oder sich fühlen. Und Sie wissen ja: Alle wollen alt werden, aber die wenigsten alt sein. Dabei ist nicht einmal klar definiert, ab wann man ein Senior oder eine Seniorin ist. Im Berufsleben ist ein „Senior“ positiv besetzt: Entweder handelt es sich um den Chef beziehungsweise die Chefin oder der- oder diejenige besitzt besonders viel Erfahrung und ist top qualifiziert. Lassen Sie sich mal beim „Senior Hair Stylist“ die Haare schneiden: Sie zahlen doppelt so viel wie beim gerade fertig ausgebildeten Lehrling.

Keine Frage: Das Thema „Alter“ ist emotional und obwohl wir natürlich über solchen Sachen stehen, schlafen wir definitiv lieber in einem Komfort- als in einem Seniorenbett. Abgesehen davon gibt es tatsächlich handfeste Unterschiede. Was man unter einem Seniorenbett versteht und worin sich ein Komforbett von einem Seniorenbett unterscheidet, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Seniorenbetten: Funktional, aber häufig traditionell

Im Gesundheitsbereich gelten Personen ab 70 Jahren als Senioren. Der Grund: Ab diesem Alter treten laut Studien verstärkt gesundheitliche Probleme auf. Bei einem Seniorenbett stehen deshalb die Aspekte Sicherheit und Unterstützung älterer Menschen im Vordergrund, deren Mobilität eingeschränkt ist und die gesundheitliche Probleme haben.

Typische Eigenschaften eines Seniorenbettes sind:

• Einstiegshöhe (inklusive Matratze): Seniorenbetten haben normalerweise eine Einstiegshöhe von 50 bis 60 Zentimeter, damit sich ältere Menschen leichter hinlegen und aufstehen können.
• Robuste Konstruktion: Damit auch schwerere Menschen darin problemlos schlafen können, sind Seniorenbetten meist besonders robust gebaut und stabil.
• Einfache Reinigung: Seniorenbetten können in der Regel leicht gereinigt werden und sind folglich besonders hygienisch.

Komfortbetten: Funktional, modern und (zukunfts)sicher

Ein Komfortbett bietet die Vorteile eines funktionalen Seniorenbetts gepaart mit vielen Extras für einen gesunden Schlaf. Der große Vorteil: Hochwertige Komfortbetten sind extrem flexibel und damit zukunftssicher. Das heißt, Sie können schon heute einen besonders guten Schlafkomfort genießen und bei Bedarf das Bett Ihren Bedürfnissen entsprechend einfach nachrüsten.

Typische Eigenschaften eines Komfortbettes sind:

• Funktionalität: Ein Komfortbett ist nicht nur ein Ort zum Schlafen, sondern bietet zusätzliche Funktionalitäten, die den Schlaf besser und das Leben schöner machen – für Jüngere, Ältere, für Menschen mit Beschwerden, für Schwangere und alle anderen, die sich ein bisschen mehr Komfort gönnen wollen.
• Motorische Anpassung: Wie bei einem Seniorenbett ist auch für ein Komfortbett eine höhere Bettseitenhöhe charakteristisch. Zu einem wirklichen Komfortbett wird es aber vor allem dadurch, dass es motorisch höhenverstellbar ist, sich außerdem elektrisch schrägstellen lässt und mit einem elektrisch verstellbaren Lattenrost ausgestattet ist. Durch die motorisch Höhenverstellung können Sie es zum Aus- und Einsteigen an Ihre individuelle Körpergröße anpassen. Mit dem an Kopf- und Fußteil verstellbaren elektrischen Lattenrost findet man bequem die richtige Position zum entspannten Schlafen, Lesen, Fernsehen oder Frühstücken. Das macht definitiv in jedem Alter Spaß, ist bereits bei kleinen Zipperlein sehr angenehm und obendrein kann die elektrische Schrägstellung der gesamten Liegefläche des Bettes bei Atembeschwerden, Reflux oder Venenproblemen helfen.
• Modernes Design: Vielfach motorisch verstellbare Komfortbetten sind funktionaler als ein herkömmliches Seniorenbett, sehen aber durch ihr modernes Design nicht altbacken aus. Komfortbetten gibt es in vielen Holz- Lack- und Polsterarten und sogar im Boxspring-Look, sodass Sie immer perfekt zum Einrichtungsstil des heimischen Schlafzimmers passen. Rein optisch fällt kaum auf, dass sie viel mehr können als nur gut auszusehen: Das Liftsystem ist nahezu unsichtbar integriert.
• Flexibilität: Ein Komfortbett ist nachrüstbar, sodass Sie es an Ihre veränderten Bedürfnisse im Alter flexibel anpassen können. Die Investition lohnt sich für alle, die bei der Einrichtung ihres Hauses oder ihrer Wohnung vorausschauend handeln und in ihren eigenen vier Wänden alt werden wollen. Denn auch wenn das Thema hoffentlich noch weit weg ist und am besten erst gar nicht eintritt: Selbst im Pflegefall können Sie ein Komfortbett weiterhin nutzen, da Sie es mit einem seitlichen Herausfallschutz und einem Patientenaufrichter ergänzen können. Je nach Ausführung und Abmessung können Sie sogar in nur einer Bettseite ein höhenverstellbares Liftsystem integrieren, etwa wenn nur Ihr Partner Unterstützung beim Aufstehen braucht.

Seniorenbett oder Komfortbett: Finden Sie heraus, welches Bett am besten zu Ihnen passt

In der Praxis werden die Begriffe Seniorenbett und Komfortbett mitunter synonym verwendet. Lassen Sie sich deshalb vor dem Kauf eines Bettes unbedingt beraten, damit die Funktionen des Bettes zu Ihren Wünschen und individuellen Bedürfnissen passen.

Auf diese Punkte sollten Sie achten:

• Bereiten Sie sich auf den Bettenkauf vor: Überlegen Sie, welche Ansprüche Sie an ein Bett haben und welche Funktionen Ihnen wichtig sind. Welche Rolle spielt für Sie altersgerechtes Wohnen? Klären Sie für sich, ob das Bett für Sie eine Art zukunftssichere Investition ist, von der Sie nicht nur heute, sondern auch morgen und übermorgen profitieren wollen.
• Was sind die genauen Funktionen des Bettes? Lassen Sie sich bei einem Bettenfachhändler ausführlich beraten, von welchen Vorteilen Sie besonders profitieren.
• Lassen Sie sich zeigen, was das Bett kann und testen Sie es vor Ort.
• Klären Sie, ob das Bett nachrüstbar ist – falls Sie in der Zukunft mehr Komfort wünschen oder brauchen.
• Fragen Sie nach, ob Sie bei einem Doppelbett auch nur eine Bettseite mit funktionalen Features ausstatten können.
• In welchen Designs und Holzarten gibt es das Bett? Achten Sie darauf, dass es zu Ihrem Einrichtungsstil und Ihrem Schlafzimmer passt.

Fazit

Als Seniorenbett bezeichnet man in der Regel Betten, die älteren Menschen das Aufstehen erleichtern – insbesondere bei eingeschränkter Mobilität oder gesundheitlichen Einschränkungen. Im Vordergrund steht die reine Funktionalität des Bettes. Ein hochwertiges Komfortbett kann all das, was ein Seniorenbett kann, punktet darüber hinaus aber mit einem Plus an Komfort und Flexibilität. Es ist modern und mit vielen technischen Features ausgestattet, sodass Sie darin beispielsweise auch gemütlich frühstücken oder fernsehen können. Ein Komfortbett eignet sich deshalb für ältere und jüngere Menschen, die vorausschauend handeln und sowohl jetzt als auch in der Zukunft von einem besonders guten Schlafkomfort und flexiblen Bettsystem profitieren wollen. Sie schlafen nicht in einem Seniorenbett, sondern in einem bequemen, gemütlichen und kuscheligen Bett, dass Ihnen unabhängig vom Alter genau das bietet, was Sie gerade brauchen. Heute, morgen und übermorgen.